Hand hält Volleyball in Hand.
Der Ball ruhte (Symbolbild).
IMAGO/Hansjürgen Britsch

Amstetten - Das erste Viertelfinalduell zwischen dem VCA Amstetten und Meister Hypo Tirol in der Austrian Volley League der Männer ist aufgrund von Organisationsproblemen seitens der Gastgeber ausgefallen. Die Partie der "best-of-3"-Serie war am Sonntag wegen eines Nachwuchsturniers in Amstetten auf 17 Uhr verschoben worden. Da die Halle aber eine Stunde vor Beginn nicht spielbereit war, sagten die Schiedsrichter das Spiel ab. Amstetten droht nun eine Strafverifizierung.

Unterschiedliche Sichtweisen

Tirol-Cheftrainer Stefan Chrtiansky zeigte sich angesichts des Vorfalls verärgert. "Es ist ein Wahnsinn, so etwas ist absolut unprofessionell. Wir sind angereist, können jetzt wieder unverrichteter Dinge nach Hause fahren."

Amstetten-Sportdirektor Michael Henschke sagt in den "OÖN": "Wir hatten zwölf Teams aus Niederösterreich da, die in unserer Halle um ihre Titel kämpften. Das Turnier war so ausgelegt, dass die Mädchen und Burschen danach auch noch zum Match bleiben und in den Satzpausen ihre Medaillen entgegennehmen. Nur dazu kam es leider nicht mehr." Die Gäste hätten Amstetten nach Ablauf der offiziellen Wartezeit von 45 Minuten auf einen verzögerten Spielbeginn verlassen, steht in der Zeitung. "Wenig später wären wir bereit gewesen für das Match, aber leider ohne Tirol. Sie haben über 100 Jugendliche im Stich gelassen, die die beste Mannschaft Österreichs sehen wollten", wird Henschke zitiert.

Die endgültige Entscheidung über die Spielwertung liegt nun in den Händen des Volleyballverbands. (APA, red, 25.2.2024)