Apple Vision Pro
Der Endkunde zahlt für die Apple Vision Pro rund 3.500 Dollar.
Apple

Apples Vision Pro kostet den Endkunden rund 3.500 Dollar, womit die VR-Brille aus Cupertino preislich deutlich über der Konkurrenz liegt. Aus einer Analyse von Omdia geht nun hervor, wie hoch die Kosten für die Produktion sind. Diese soll sich auf genau 1.542 Dollar pro Stück belaufen, wie das deutsche IT-Fachmedium Golem.de mit Berufung auf die Studie berichtet.

Teure OLED-Screens

Am teuersten sind dabei die Screens, die der Studie zufolge rund 35 Prozent der Materialkosten ausmachen. Zu beachten ist auch, dass sich Displays nicht nur an der Innen-, sondern auch an der Außenseite der Brille befinden, was sich entsprechend in den Materialkosten niederschlägt.

Die von Sony Semiconductor Solutions zusammengesetzten OLED-Innendisplays sollen der Studie zufolge einzeln 228 Dollar kosten. Der Preis des nach außen gerichteten AMOLED-Displays von LG Display wird auf 70 Dollar geschätzt.

Preis für Prozessor

Die zweitteuerste Komponente sind der Studie zufolge der Apple M2- und R1-Prozessor, letzterer soll unter anderem auch die Gesichtserkennung und das Eyetracking übernehmen. Die Kosten für die beiden Prozessoren werden zusammen mit 240 Dollar beziffert. Rund 150 Dollar werden für die einzelnen Kameras angesetzt, die mit dem R1-Prozessor verbunden sind.

Weiters soll die Produktion, die vom Auftragsfertiger Luxshare durchgeführt wird, 130 Dollar pro Brille kosten. Nicht mitgerechnet sind in der Studie diverse Kosten, die für Marketing und Vertrieb anfallen, sowie diverse Overheadkosten in der Verwaltung, die freilich ebenfalls durch Umsätze in den einzelnen Produktkategorien kompensiert werden müssen. (red, 27.2.2024)