Donald Trump
Donald Trumps Privatvermögen wurde durch Urteile gegen ihn in Mitleidenschaft gezogen.
REUTERS/Jay Paul

Donald Trump ist einem Zeitungsbericht zufolge auf der Suche nach einem potenten Geldgeber für seinen Wahlkampf ums Weiße Haus. Trump habe sich am Wochenende in Florida mit Tesla-Chef Elon Musk und mehreren wohlhabenden republikanischen Spendern getroffen, berichtete die Zeitung "New York Times" am Dienstag unter Berufung auf drei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Er sei auf der Suche nach einer kräftigen Finanzspritze für seinen Präsidentschaftswahlkampf.

Weder Musk noch Trumps Wahlkampfbüro äußerten sich zunächst auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters. Trumps Privatvermögen wurde durch Urteile gegen ihn in einem New Yorker Betrugsprozess und einem separaten Verleumdungsprozess in Mitleidenschaft gezogen. Weitere Urteile stehen noch aus. Musk hat sich bisher nicht dazu geäußert, ob er Trumps Kandidatur für das Weiße Haus finanziell unterstützen würde.

Allerdings hat der in Südafrika geborene Tesla-Chef in den sozialen Medien angedeutet, dass er gegen eine zweite Amtszeit des amtierenden Präsidenten Joe Biden ist. Der Milliardär verfügt laut Forbes-Magazin über ein geschätztes Nettovermögen von rund 200 Milliarden Dollar.

Musk: "Spende keinem der Kandidaten etwas"

Tesla-Chef Elon Musk äußerte sich kurz darauf am Mittwoch auf seiner Social-Media-Plattform X zu dem Thema: "Nur um das klarzustellen, ich spende keinem der beiden Kandidaten für das Amt des US-Präsidenten Geld."

Im Jahr 2022 forderte Musk die Amerikaner auf, bei den Zwischenwahlen in den USA einen republikanischen Kongress zu wählen, um ein Gegengewicht zu Bidens Demokraten zu schaffen. Er postete zuvor auf X, dass Biden Migranten ermutigen würde, in die Vereinigten Staaten zu kommen, damit sie für die Demokraten stimmen könnten. (APA/Reuters, 6.3.2024)