Das Bild zeigt Alibaba-Logo und -Schriftzug.
Jetzt nimmt die EU auch den chinesischen Online-Händler genauer unter die Lupe.
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Wegen angeblicher Verbreitung pornografischer Inhalte hat die EU-Kommission Ermittlungen gegen den chinesischen Online-Händler Alibaba eingeleitet. Außerdem werde der mögliche Verkauf illegaler Produkte über das Shopping-Portal des Konzerns, AliExpress, geprüft, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Zuvor hatte die Europäische Union (EU) schon wegen ähnlicher Vorwürfe Ermittlungen gegen die Kurzvideo-Plattform TikTok und den früher als Twitter bekannten Kurznachrichtendienst X angestrengt.

Deren Grundlage ist der Digital Services Act (DSA), der großen Internet-Plattformen strenge Regeln auferlegt. Sie werden unter anderem dazu verpflichtet, stärker gegen Hass und Hetze sowie andere illegale Inhalte im Netz vorzugehen. Bei einem Verstoß drohen Strafen in Höhe von bis zu sechs Prozent des weltweiten jährlichen Umsatzes. (APA, 14.3.2024)