Leere Bilderrahmen
Dem Mann gelang es, sein Werk außerhalb der Öffnungszeiten unbemerkt zu installieren.
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München – Ein Mitarbeiter eines Museums der modernen Kunst in München hat sein eigenes Gemälde in die Galerie geschmuggelt und aufgehängt, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Der 51-Jährige arbeitete im technischen Dienst der Pinakothek der Moderne und gab an, freischaffender Künstler zu sein, der sich dadurch seinen künstlerischen Durchbruch erhoffte.

Das Museum beendete daraufhin das Arbeitsverhältnis, der Mann bekam außerdem Hausverbot. Auch die Polizei ermittelt, wegen Sachbeschädigung: Der Mann hatte zwei Löcher in eine leere Wand in einem Durchgang gebohrt.

Der Vorfall habe sich nach Polizeiangaben bereits am 23. Februar ereignet. Der Mann hatte auch außerhalb der Öffnungszeiten Zugang zu den Museumsräumlichkeiten und konnte so sein Werk unbemerkt installieren. Wie lange das Gemälde, das 60 mal 120 Zentimeter groß war, an der Wand hing, ist unklar. Das Museum geht aber davon aus, dass es nicht allzu lang gewesen sein kann. Näheres zu Stilrichtung oder Motiv des Bildes war nicht bekannt. (red, 10.4.2024)