Die Schlussfolgerung von E-Control-Chef Boltz, wonach es gar keinen Ausbaustopp für Ökostrom gebe und die Fördermittel auch nicht angehoben werden müssten, sei eine Unwahrheit. "Der gestern präsentierte Ausbauboom bezieht sich allein auf jene Anlagen, die 2004 genehmigt wurden und noch im Laufe des Jahres 2007 ans Netz gehen. Die von ÖVP und SPÖ im Jahr 2006 durchgezogene Gesetzesänderung bedeutet einen Ausbaustopp bei Neuanlagen, das ist ein belegbares Faktum", so Glawischnig. Boltz betreibe mit seinen Anti-Ökostrom-Aussagen das Geschäft der Atomlobby. Denn wer gegen Ökostrom ist, will mehr Atomstrom importieren", kritisiert Glawischnig.
Energiemarkt
Grüne wollen Reparatur des Ökostromgesetzes
Im ursprünglichen Gesetz aus 2002 sieht Glawischnig ein Erfolgsmodell, dass von ÖVP und SPÖ zerschlagen hat