Donauradweg

Als wir in Passau losfuhren glaubten wir noch nicht daran, es bis Wien zu schaffen. Schließlich sind wir völlig unsportlich und schon in Engelhartszell taten uns die Hintern weh. Mitleidig betrachtet von den vielen anderen Radfahrern, meist beneidenswert fitte Pensionisten auf knallbunten Rädern und in knallbunten Dressen, strampelten wir auf unseren grauen Drahteseln in uralten Klamotten dahin. Wir kamen uns ärmlich vor, aber diese Art zu reisen war auch praktisch: Jeden Abend warfen wir die verschwitzte Wäsche weg und unser Gepäck wurde immer weniger. Nach der ersten Nacht in Aschach kam starker Westwind auf und verlieh uns Flügel, die uns bis Melk trugen. Der Rückenwind blies auch am nächsten Tag und statt nach einer Woche näherten wir uns Wien schon nach dreitägiger Fahrt. Knapp vor dem Ziel dann die einzige Panne, ein Patschen auf der Donauinsel. Zur U-Bahn nach Heiligenstadt war es nicht mehr weit. Wir schoben das letzte Stück, ganz zufrieden damit, nicht mehr im Sattel sitzen zu müssen.

Bild und Text: Johann Egger

Foto: Dr. Johann Egger

Die Vorbereitung des Gepäcks hat es schon verraten: Badezeug, Wanderschuhe, viele Bücher, Regenjacke – das heißt: Hund fährt mit. Denn ein Urlaub in Österreich ist auch hundetauglich, noch dazu, wenn wir nach Kärnten fahren. Unser Badeplatz am Wörthersee ist einfach super, ich kann hineinspringen, rauslaufen, mich abschütteln und in der Wiese wälzen. Auch beim Spaziergang gibt es immer Wasser, sei es in der Römerschlucht oder im Wald am Forstsee. Bei Regen ist es dafür im Ferienhaus umso gemütlicher. Und wenn früh aufgestanden wird, bin ich auch dabei, denn dann geht es auf den Berg. Zum Beispiel auf die Villacher Alpe, wo es so viele Kühe und Pferde gibt, wie sich ein Hund nur wünschen kann. Von dort sieht man noch andere Seen und jede Menge Berggipfel; und die kommen hoffentlich nächstes Jahr dran. Wuff - Urlaub in Österreich ist cool!

Foto: Ulrike Scholda, Text: Ulrike Scholda und der Hund

Foto: Ulrike Scholda

Das Waldviertel – ein Ort der Ruhe und Besinnung. Weg von Alltag, Streß, Leistung und Verpflichtung. Dort kann man die Landschaft genießen – wie hier in der Gegend von Großschönau. Sanfte Hügel laden Nordic Walker und Radfahrer ein. Für Wanderer gibt es den Wünschelrutenweg und für Lernfreudige das BETZ (Bioenergetisches Trainingszentrum). Das Schloß im nahe gelegenen Weitra besitzt einem sehenswerten Arkadenhof, im Ort kann man sich an wohlschmeckendem Bier aus einer Hausbrauerei, die man auch besichtigen kann, laben. Wozu in die Ferne schweifen ...

Foto und Text: Eva Ordelt

Foto: Eva Ordelt

Mein Tipp ist das Waldviertel! Im Kamp baden - gleichzeitig Wald und Wasser geniessen. Die Mohnfelder entlang spazieren gehen und danach in eines der schönen Wirtshäuser einkehren und staunen, was man aus Mohn alles fabrizieren kann. Die kühlen Nächte geniessen - während es in Wien sauheiß ist.

Foto und Text: Eva Jordan

Foto: Eva Jordan

Mein persönlicher Favorit: Das Sonnenaufgangs-Frühstück am Dachstein-Gletscher! Des öfteren hängt der Gipfel des Dachstein ja in Wolken. Doch diesmal war es eine sternenklare Nacht, die uns veranlasst hat, um 3 Uhr früh von Salzburg aufzubrechen: Bergfahrt um 5.20 Uhr mit der Gondel auf 2.700 Meter. Dämmerung mit einem dunkelroten Streifen am Horizont, der sich im Gletscher spiegelt. Eine Handvoll Leute tummelt sich am Sky-Walk, es ist bitterkalt und frische Windböen machen den Aufenthalt im Freien unangenehm. Alles wartet mit Spannung auf das Naturschauspiel. Und dann: Ein Blinzeln am Horizont, die Sonne taucht hinter den Bergen auf und verwandelt die Eisfläche des Gletschers in eine gleißende Scheibe. Sofort sind die wärmenden Strahlen auf der Haut zu spüren... Das gegenüberliegende Bergpanorama erlaubt einen 180 Grad Ausblick auf weit entfernte Gipfel bis zum Großglockner. Diese Eindrücke lassen einen den beschwerlichen Anfahrtsweg vergessen!

Info: Dachstein

Foto und Text: Wolfgang Fessl

Foto: Wolfgang Fessl

Bekannten schickte ich regelmäßig einige Bilder unseres schönen Salzkammergutes mit. Von den Fotos begeistert verbrachten sie zwei Wochen mit ihren Familien in Weissenbach am Attersee. Bei unserem Kontakt per E-Mail versprach ich eine Wanderung zu organisieren. Das Bild zeigt einen meiner deutschen Gäste vor dem Hochleckenhaus bei der Studie der Wegmakierungen.

Foto und Text: Franz Kellerer

Foto: Franz Kellerer

Foto: Franz Kellerer

Foto: Franz Kellerer

Foto: Franz Kellerer

Foto: Franz Kellerer

Foto: Franz Kellerer

Foto: Franz Kellerer

Foto: Franz Kellerer

Foto: Franz Kellerer

Foto: Franz Kellerer

Foto: Franz Kellerer

Urlaubstipp: Graz

In Graz ankommen ist wie Ja! sagen zu einer neuen Freundschaft. Das Gefühl der Vertrautheit stellt sich sofort ein und die engen Gässchen und Plätze, die imposanten Bauten und die vielen Museen und Galerien machen Lust, mehr über diese Unbekannte am Drehkreuz der Kulturen zu erfahren.

Foto und Text: Fred Schreiber

Foto: Fred Schreiber

Ein bisschen Shopping am Vormittag, Schlossberg und Kunsthaus nach einem gepflegten Mittagessen – und zur Entspannung abends: was könnte wohl schöner sein als ein Besuch der Oper – so stelle ich mir einen Genuss-Tage in der Steirischen Landeshauptstadt vor! Noch mehr Vorschläge? Da könnte ich dicke Bücher schreiben...

Foto und Text: Fred Schreiber

Foto: Fred Schreiber

Ausgangspunkt dieser kurzen Wanderung war die Schratt-Villa in Bad Ischl (darin befindet sich ein ausgezeichnetes Haubenrestaurant, aber auch eine gute Wohnmöglichkeit wenn man einige Tage in Bad Ischl verbringen will)! Entlang des Traunflusses gelangt man zu den schönsten Plätzen Bad Ischls ...

Foto und Text: Gerald Pötscher

Foto: Gerald Pötscher

Mein Tipp für Eltern mit Kindern die im Inland urlauben wollen: Arkadenhof Flasch in Wörterberg, Lafnitztal. Der Arkadenhof liegt in ruhiger Lage am Ende einer Sackgasse, kein Autoverkehr. Geboten werden: Spielplätze rund ums Haus mit Rutschen, Schaukel, Wipptier, Trampolin, Tischtennistisch, Basketball-Korb, Dartsboard, Indianerzelt, Klettereinheit, Lagerfeuerplatz, Grillplatz, Ribisel und Himbeeren zum Selberpflücken, Streicheltiere, Bobbycars und Dreiradler für die Kinder zur freien Verfügung.

Foto und Text: Gudula Lerchbaumer

Foto: Gudula Lerchbaumer

Für Schlechtwettertage gibt's großzügige Spielräume mit Puppenwagen, -küche, -bett und jeder Menge Spielzeug, das erkundet werden darf. Leseecken, Tischfußball, Sauna, Fittnessraum. Ca. sieben Kilometer von der Therme Stegersbach entfernt. Jede Menge Ausflugsziele in der näheren Umgebung für Kinder z.B. Freilichtmuseum, Maislabyrinth, Ponyreiten, Wanderungen entlang der Lafnitz, .... Wir hatten einen herrlich entspannten (nicht ständig nachlaufen müssen) Urlaub mit unserer Tochter (2 Jahre).

Info: Arkadenhof Flasch

Foto und Text: Gudula Lerchbaumer

Foto: Gudula Lerchbaumer

Wir verbrachten wunderschöne Tage im Nationalpark Hohe Tauern in Salzburg. Ein Besuch bei den Krimmler Wasserfällen ist eine Reise wert. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus – Natur genießen, Wandern, Relaxen, Feiern, und viele tolle Geheimnisse entdecken. Bei der Besichtigung der Wasserfälle gab es dieses hervorragende Naturfenster aus Stein und Wurzeln. Unsere Tochter Kathrin wollte gleich einmal hier durchblicken. Natürlich haben wir sie dabei abgelichtet.

Foto und Text: Guido Wregar

Foto: Guido Wregar

Mit Zelt und Schlafsack durch die Niederen Tauern. Vom Sölktal in der Steiermark bis Obertauern im Lungau. Auf markierten Wegen, vorbei an abgelegenen Bergseen, hinauf in die einsamen Gipfelregionen, über steile ausgesetzte Grate, durch blühende Bergwiesen zu erholsamer Rast auf urigen Hütten. Die Nächte unter klarem Sternenhimmel voll Ruhe und fernab jeder Behausung. Wir beobachten Gemsen in glatten Felswänden, Murmeltiere vor ihren Bauten, Kühe im steilen Gelände und Raubvögel auf der Suche nach Beute. Tagelang durch menschenleere Hochebenen, begleitet nur vom Pfeifen des Windes. Namen wie Zinkwand oder Knappensee zeugen von der Bergmännischen Vergangenheit dieses Gebietes und verlassene Stollen und überwachsene Aushubhalden sind stumme Zeugen dieser Ära. Trotz der Anstrengung der täglichen Höhenmeter die zu bewältigen sind und dem schweren Rucksack, der die Schultern zu Boden zerrt ist das ein Abenteuer der anderen Art auf Höhen um 2000 Meter.

Foto und Text: Heimo Hamminger

Foto: Heimo Hamminger

Einer der eindrucksvollsten Plätze in Österreich ist die Gegend um die beiden Landbahtseen im Salzkammergut.

Foto und Text: Heinrich Kraft

Foto: Heinrich Kraft

Speziell im Herbst ensteht da eine Farbenkombination die besser ist als jeder alte Meister.

Foto und Text: Heinrich Kraft

Foto: Heinrich Kraft

Die Streiflichter sind wie bei einen alten Italiener oder Hollaender, ein Fest fürs Auge.

Foto und Text: Heinrich Kraft

Foto: Heinrich Kraft

Ein rustikaler Wanderweg um den vorderen Langbahtsee und die weiterführende Möglichkeit zum hinteren Langbahtsee zu wandern schaffen Bilder, an die man noch lange denkt und die nur schwer übertroffen werden können. Guterweise wissen noch nicht allzuviel davon.

Foto und Text: Heinrich Kraft

Foto: Heinrich Kraft

Tappenkarsee am Pongauer Almenweg. Der Tappenkarsee entstand aus einem Vulkankrater und liegt auf 1800 Meter Seehöhe. Er ist in zwei Stunden von Kleinarl/Jägersee aus zu erreichen und etwa 800 Meter tief. Alte Sagen des Pongaus – von denen es eine Vielzahl, alle sehr düster, gibt – sagen ihm nach, dass in seinen Tiefen ein Drache daran arbeitet, den Felsriegel zum Kleinarlertal zu durchbrechen, um das Tal zu überschwemmen. Der Anstieg zum See führt durch Hochwälder und über einen Wasserfall. Sobald man die Waldgrenze erreicht hat, bieten sich wunderschöne Ausblicke Richtung Norden zum Tennengebirge. Der Weg führt dann eine halbe Stunde durch Latschen und Zwergkiefern zum Ausgang des Sees. Von dort schlendert man den See entlang zu zwei Almhütten, wo man essen und auch übernachten kann. Für ambitionierte Wanderer bieten die umliegenden Gipfel der Radstädter Tauern viele weitere Wanderziele.

Info: Salzburg

Foto und Text: Werner A Hofer

Foto: Werner A Hofer

Mein persönlicher Tipp ist die Tiefenbachklamm in Kramsach/Benberg/Breitenbach in Tirol. Einfaches Wandern entlang der Brandenberger Ache, Klippenspringen von den Felsen, Kajaken über wilde Atromschnellen, Schwimmen oder Planschen im eiskalten Gebirgsbach, gemütliches Sitzen und Jausnen/Trinken in einer der Jausenstationen – es ist für jeden etwas dabei. Und das fernab größerer Menschenmassen in einer atemberaubenden Naturkulisse. Erholung pur!

Foto und Text: Richard Kerschbaumer

Foto: Richard Kerschbaumer

Ein Familienhotel, in dem wir als Gäste wie Freunde ankamen. Unschlagbar der Garten. Eine Oase von gefühlter energetischer Gestaltung. Ein Schwimm-Biotop ist das Schlüsselerlebnis. Ein Wasserfall, der nur außerhalb der Schlafenszeiten rauscht. Wanderziele, Golf, Mountainbiking - in der Europasportregion alles vom Feinsten. Das Büfett einzigartig: vorzügliches Obstangebot für mich als Vegetarierin ein Paradies, dazu Vollkornbrote und feinstes Gebäck. Selten gleich gut gespeist. Kreativ, leicht, anpassungsfähig. Exzellent! Ein Piano-Spieler unterhielt uns blendend mit seiner Musik.

Foto und Text: Irene Simm

Foto: Irene Simm

Ein Bild aus dem märchenhaften Vorarlberg von einer Wanderung zur Rappenlochschlucht ...

Foto und Text: Julia Fuchs

Foto: Julia Fuchs

... und einer auf den Pfänder.

Foto und Text: Julia Fuchs

Foto: Julia Fuchs

Wir sahen dort viele Kühe, ein Hirte 1889 angeblich die Muttergottes. Etwas oberhalb findet man mitten auf der Almwiese einen riesigen Eisenerzhaufen, der in einem höhergelegenen Stollen, wo man Gold zu finden hoffte, im Jahr 1850 abgebaut, aber nie ins Tal transportiert wurde. Der Stollen selbst ist auf eigene Gefahr begehbar und hat ein tolles Echo!

Foto und Text: Lukas Mayrhofer

Foto: Lukas Mayrhofer

Dieses Jahr verbrachten wir unseren Urlaub in der Sommerfrische von Tauplitz. Wer den schönsten Blick aufs Ausseerland haben will, muss auf den nahegelegenen KAMPL steigen. Der 1685 Meter hohe Berg, eigentlich Bergrücken, liegt bei Bad Mitterndorf. Vom kleinen Ort Obersdorf geht es zuerst über Wiesen und einen Waldweg auf die Teltschenalm mit einem Holzschrein. Foto und Text: Lukas Mayrhofer

Foto: Lukas Mayrhofer

Von dort sind es nur mehr 30 Minuten bis zum Gipfel des Kampls. Eine herrliche Aussicht über das Tote Gebirge und das Dachsteinplateau erwartet einen! Runter geht's über die Seidenhofalm. Die ganze Tour dauert ca. 3 1/2 - 4 Stunden.

Info: Obersdorf
Go vertical

Foto und Text: Lukas Mayrhofer

Foto: Lukas Mayrhofer

Die Hirzmannsperre – ein Outdoor Erlebnis für Naturbegeisterte und Romantiker. Fernab von üblich überlaufenen steierischen Badeseen, kann man hier, in der Gemeinde Edelschrott gelegenem Stausee Hirzmannsperre, ohne sich dabei gegenseitig auf die Füsse treten zu müssen, Wandern, Klettern, Baden oder einfach nur erholen. Der kleine Klettergarten nahe der Staumauer bietet schöne Kletterei auf Reibungsplatten, Überhängen und auch für Anfänger geeigneten Kletterrouten. Abkühlung findet man abschließend im klaren und sauberen Wasser des Stausees. Für Mutige gibt es bis zu zehn Meter hohe Sprungfelsen (siehe Foto). Die, die es wildromantisch mögen, sollten unbedingt im Wald am Seeufer im Zelt übernachten! Da stört auch nicht, dass es nur relativ wenige Parkplätze gibt.

Foto: Tihana Jozic