Am Freitag wollte sich das Kabinett mit den im vergangenen Jahr vom Parlament verabschiedeten Vorschriften befassen. Eine Zustimmung galt als sicher. Das neue Verfahren soll am 20. November in Kraft treten und alle ausländischen
Staatsangehörigen über 16 Jahren betreffen. Ausgenommen seien
Menschen mit dauerhaftem Wohnsitz in Japan, wie die Minderheit der
dort geborenen Koreaner.
Fingerabdruck und Passagierliste
Die Digitalisierung biometrischer Merkmale ähnelt den Kontrollen, die die USA nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 eingeführt hatten. Zu dem japanischen Sicherheitspaket gehört weiterhin die Verpflichtung der Fluggesellschaften, eine Liste der Passagiere und Besatzungsmitglieder vor der Landung an die Behörden zu übermitteln.