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Der Tote wollte - so vermutet die Polizei - ein Kellerabteil in einem Wohnhaus in Wien-Simmering übersteigen und blieb hängen.

Foto: APA/Jäger
Wien - Offenbar beim Versuch, in einen Keller einzubrechen, ist ein junger Mann in der Nacht auf Samstag in Wien-Simmering ums Leben gekommen. Der Tote wurde von Anrainern gegen 8.30 Uhr im Haus in der Braunhubergasse 26 gefunden. Seine Identität war bis Samstagmittag nicht geklärt.

Laut Oberstleutnant Peter Filipsky vom Polizeikommissariat Simmering wollte der etwa 20- bis 30-jährige Mann ein Kellerabteil, das nicht bis zur Decke reicht, übersteigen. Zwischen Decke und dem Abschluss des Abteils nach oben blieb das Opfer mit dem Hals stecken. Der Mann dürfte sich die Halsschlagader abgedrückt und das Bewusstsein verloren haben. Schließlich starb er.

Der Todeszeitpunkt war zunächst unklar. Schätzungen zufolge dürfte sich das Unglück zwischen 0.00 und 8.30 Uhr ereignet haben. Den Umständen nach dürfte es sich um einen Einbrecher handeln. Den Hausparteien ist der Tote nicht bekannt. Er hatte einen Rucksack bei sich. Darin fanden die Ermittler aber nichts, was auf die Identität des Mannes hindeuten könnte.

Der mutmaßliche Einbrecher war etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß und von sportlicher Statur. Er hatte eher helle Hautfarbe und war mit einer dunklen Hose, einem T-Shirt und einem Sweater bekleidet. Hinweise auf Suchtgiftmissbrauch wurden zunächst nicht gefunden. (APA)