Im Nervenkrieg um die Zukunft der angeschlagenen Hypothekenbank mischt nun offenbar der britische Milliardär Richard Branson mit
Redaktion
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London - Der britische Milliardär Richard Branson interessiert sich einem Zeitungsbericht zufolge für die angeschlagene Hypothekenbank Northern Rock. Bransons Virgin Group führe derzeit Gespräche mit einer Gruppe von Investoren aus dem Nahen Osten und den USA über die Bildung eines Konsortiums, das in die Bank als Gegenleistung für einen Kontrollanteil Geld pumpen würde, berichtete die britische Tageszeitung "Times" am Freitag unter Berufung auf eine Person, die Kenntnisse von den Verhandlungen habe.
Die Gruppe habe sich bereits mit dem Management von Northern Rock getroffen und werde seine Absichten möglicherweise bereits am Freitag mitteilen. Virgin und Northern Rock waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Die Aktien der Bank legten nach dem Bericht an der Londoner Börse um 5,4 Prozent zu.
Die "Financial Times" berichtete indes, dass sich Northern Rock in der vergangenen Woche weitere 2,3 Mrd. Pfund von der Bank of England geliehen hat. Die insgesamt in Anspruch genommene Summe belaufe sich damit auf 13 Mrd. Pfund. (APA/Reuters/dpa-AFX)
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