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Triit nicht "in ihrer Eigenschaft als Frau" an: Hillary Clinton
Foto: Reuters/JOSHUA LOTT
Washington - Im Rennen um die Nachfolge von Präsident George W. Bush will US-Senatorin Hillary Clinton verstärkt auf weibliche Wähler setzen. Clinton werde in den kommenden Tagen mit einer Reihe von Auftritten speziell Frauen ansprechen und herausstreichen, dass sie als erste Frau überhaupt realistische Aussichten auf das höchste Amt der USA habe, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Strategiepapier ihres Chefberaters Mark Penn.

"Frauen waren bei den letzten drei Wahlen die ausschlaggebenden Wechselwählerinnen, und sie werden auch bei dieser Wahl eine entscheidende Rolle spielen", heißt es darin weiter. Beim Wählerblock der Frauen führe Clinton derzeit deutlich vor ihren MitbewerberInnen bei den Demokraten und den gegnerischen Republikanern, schrieb Penn unter Berufung auf interne demoskopische Erkenntnisse.

Kompetenteste Kandidatin

In ihrem bisherigen Wahlkampf hatte die frühere First Lady Clinton zumeist nur beiläufig darauf hingewiesen, dass sie die erste Präsidentin der USA werden könnte. Penn stellte klar, dass sich Clinton auch weiterhin nicht nur auf die Stimmen der weiblichen WählerInnenschaft verlassen wolle: "Hillary tritt nicht in ihrer Eigenschaft als Frau an", erklärte Penn. "Der einzige Grund, sie zu wählen, ist die Überzeugung, dass sie die kompetenteste Kandidatin ist." (APA/AFP)