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Berlin - Professionelle Anleger und Analysten haben die deutschen Konjunkturaussichten erstmals seit vier Monaten nicht pessimistischer bewertet. Das ZEW-Barometer verharrte im Oktober überraschend bei minus 18,1 Punkten, wie das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf minus 22 Zähler gerechnet. Der Index für die Lage sank dagegen um 4,2 auf 70,2 Punkte. Die wichtigsten Abwärtskorrekturen in Folge der Finanzkrise scheinen abgeschlossen zu sein, sagte ZEW-Präsident Wolfgang Franz zu der Umfrage unter 278 Experten. "Der wesentliche Risikofaktor für die Entwicklung der Konjunktur in den kommenden sechs Monaten sind die Exporte, die aufgrund eines starken Euros und einer schwächeren US-Wirtschaft nachlassen dürften", sagte Franz. Gestützt werde der Aufschwung von der sinkenden Arbeitslosigkeit. (APA/Reuters)