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Kürzlich startete Mobilfunker "3" seine neue Werbekampagne, entwickelt von der Münchner Werbeagentur Q, die Botschaft dahinter: "Das größte Netz zum kleinsten Preis".

Zum Einsatz kommt u.a. ein Sujet - siehe links - das viele an das berühmte Iwo Jima-Pressefoto von Joe Rosenthal erinnert, der Fotograf wurde dafür auch mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet, mehr dazu wikipedia.org/IwoJima.

"Peinlich und unangebracht"

"Die Verwendung dieses Sujets ist einfach nur peinlich und unangebracht", findet derStandard.at-User "der postbote". Und "Klaunski" fragt sich: "Wir stellen unsere Fahnen auf, wie die Amis im Südpazifik? "3" das Netzwerk für Kriegsbegeisterte? Oder einfach Verantwortliche ohne Bildung?".

"Wollten nicht, dass Bildsprache mit Krieg und Kampf assoziiert wird"

"Werbung spielt immer mit Emotion, Pathos, Leidenschaft. Dieser Spot soll widerspiegeln, wie der Netzausbau für uns war: Nämlich harte Arbeit. Die Fahne für das '3MegaNetz' symbolisiert für unser Unternehmen einen wichtigen Meilenstein: Das größte UMTS-Netz Österreichs", so "3"-Marketingdirektor Thomas Malleschitz gegenüber etat.at , "auf keinen Fall wollten wir, dass die Bildsprache unserer neuen Werbelinie mit Krieg und Kampf assoziiert wird. Deshalb haben wir unsere 'Helden der Arbeit' in Arbeitsmontur und orangenen Bauhelmen abgebildet. Die Protagonistin, die sich bei den 'Jungs' ganz nebenbei für das größte UMTS-Netz bedankt, löst unserer Meinung nach Pathos und Emotion humorvoll ab." (red)