Die Igel-Zählung in Wien läuft noch bis zum Frühjahr 2008
Redaktion
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Wien - Seit Juni dieses Jahres kann man in Wien mithelfen, gemeinsam mit der Wiener Umweltschutzabteilung MA 22 und dem Naturschutzbund Österreich den Igelbestand in Wien zu erheben. Basis dafür ist die Online-Plattform "Naturbeobachtung". Gibt man seine Igel-Beobachtungen auf dieser Internet-Plattform ein, so entsteht eine Wien-Karte mit der Übersicht aller Igelfunde.
Warum Igel zählen?
Durch die Aktion sollen Bewusstsein geweckt und artgerechte Lebensräume gesichert werden: Der Igel bevorzugt Hecken, Wald- und Gehölzgruppen. Um sicher voranzukommen, braucht er grüne Wanderkorridore. Indem man Gärten und öffentliche Grünflächen naturnah gestaltet und auf Chemie verzichtet, kann man dazu beitragen, dass der Igel sich auch im Stadtgebiet wohlfühlt.
Winterschlaf: Laubhaufen nicht entfernen
Gerade zu Herbstbeginn sind die Igel damit beschäftigt, geeignete Winterquartiere zu suchen. Ungefähr fünf Monate dauert ihr Winterschlaf, den sie an geschützten Plätzen wie zum Beispiel in Kompost- oder Laubhaufen oder unter Hecken verbringen. (red)
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