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Nicht nur Elefanten sollen im kommenden Jahr ihr Domozil wechseln. Insgesamt werden über 1.000 Tiere vom Krüger in den Limpopo Nationalpark umziehen.

Foto: AP/Jon Hrusa
Johannesburg/Maputo - Wenn in anderen Regionen des südlichen Afrikas ein Mangel an Wildtieren herrscht, dann ist es oft Südafrikas bekanntestes Tierparadies, der Krüger-Nationalpark, der wegen seines Tierreichtums aushilft. So kann sich nun auch das angrenzende Mosambik über Fauna-Zuwachs freuen.

Im kommenden Jahr sollen mehr als 1.000 Tiere ins Nachbarland umsiedeln und dort im Limpopo-Nationalpark die Bestände auffüllen, erklärte der dortige Parkmitarbeiter Zinho Marcelino im nationalen Rundfunk. Während des 16-jährigen Bürgerkriegs in Mosambik, der 1992 beendet wurde, waren in dem Park zahlreiche Tiere getötet worden.

In den vergangenen fünf Jahren wurden bereits Elefanten, Antilopen oder Zebras aus Südafrika ins Nachbarland gebracht. Der Transfer kostete umgerechnet rund eine Million Euro.

35.000 Quadratkilometer

Der im Nordosten Südafrikas liegende Krüger-Nationalpark gilt als einer der ältesten und bekanntesten des Landes. Er ist das Kernstück des grenzüberschreitenden Großen Limpopo-Naturparks, der mit angrenzenden Reservaten in Mosambik und Simbabwe mehr als 35.000 Quadratkilometer groß ist. (APA/red)