Die Liebe ist bekanntlich ein seltsames Spiel. Man denke etwa an die Liaison zwischen dem Riesenaffen King Kong und der von Fay Wray gespielten weißen Frau im Fantasyfilmklassiker von 1933.

Um ungleiche Liebespaare geht es in der Ausstellung Die Schöne und das Ungeheuer. Ausgangspunkt der Schau ist die französisch-italienische Version des Feenmärchens, "La Belle et la Bête". Dieser Erziehungsroman erzählt von der Liebe eines wunderschönen Mädchens zu einem hässlichen Monster.

Die Suche nach dem wahren (inneren) Schönen - ein populäres Thema abendländischer Kulturgeschichte, zu dem die Kunsthistorikerin Gabriele Groschner mehr als 70 Exponate vom 17. Jh. bis zur Gegenwart zusammengetragen hat. Ein Raum zeigt anhand von Plakaten und Fotos die Geschichte ungleicher Paare im Kino. Dazu gibt es Werke großer Künstler (etwa Chagall, Picasso, Goya, Kubin) zu sehen. Am Samstag steht zur Finissage ein Konzert auf dem Programm. (dog, DER STANDARD/Printausgabe, 03.11.2007)