Ende November finden im Literaturhaus Wien wieder die traditionellen Erich-Fried-Tage statt. Aber auch übers Jahr verteilt gibt es Erich Fried Lectures , in deren Rahmen wichtige literarische Stimmen Gegenwartsreflexionen anstellen und sich dabei speziell mit politischen und gesellschaftlichen Fragen auseinandersetzen. Nach Marlene Streeruwitz, Franz Schuh und Robert Menasse ist jetzt Kathrin Röggla die vierte Vortragende in dieser Reihe. Die Autorin des Arbeitsweltromans wir schlafen nicht und des Essaybandes disaster awareness fair wird am Dienstag unter dem schönen Titel "Besser wäre keine" über das Zusammenspiel von Katastrophenproduktion, humanitären Hilfseinsätzen und Spektakelkultur sprechen. (fast /DER STANDARD, Printausgabe, 06.11.2007)