Vergangene Woche schlüpften drei Leguan-Babys aus fünf im Juni abgelegten Eiern. Die acht bis 14 Gramm schweren und bisher 25 Zentimeter großen Reptilien hätten bereits zu fressen begonnen, sagte Weissenbacher. Kleine Insekten, Fliegen und Motten stehen derzeit auf dem Speiseplan der beiden Weibchen sowie des Männchens.
Fidschi-Leguane kommen nur in Regenwaldgebieten im Südpazifik auf den Inselgruppen Fidschi, Tonga und den Neuen Hebriden vor und gelten als stark gefährdet. In der freien Natur leben laut Schätzungen nur mehr bis zu 10.000 Exemplare, so der Zoologe. Schuld daran sei die Zerstörung der Wälder sowie das Aussetzen von Fressfeinden wie Hauskatzen.
Schwierige Nachzucht
Neben dem Wiener Zoo gab es in diesem Jahr nur in einem Tiergarten in San Diego Echsen-Nachwuchs. Die Zucht sei schwierig, da das Klima und die Gegebenheiten des natürlichen Lebensraums genau nachempfunden werden müssten, so Weissenbacher. "Sie verzeihen keinen Fehler."