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Vergleich der Uni-Systeme

Der Sinologe William C. Kirby (Foto), hält am Mittwoch im Rahmen der ersten Philologisch-kulturwissenschaftlichen Fakultätsvorlesung den Vortrag "Chinese, European and American Universities: Challenges for the 21th Century". Kirby spricht über seine Forschungsergebnisse aus China und deren Bedeutung für die Entwicklung des internationalen Hochschulwesens. Als Dean der Faculty of Arts and Sciences der Harvard University (bis 2006) ist er mit dem amerikanischen Hochschulwesen vertraut. Das europäische Hochschulsystem kennt Kirby, seitdem er in den 1970er-Jahren an verschiedenen deutschen Universitäten studiert hat. 2006 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin. Ort: Senatssaal der Universität Wien, 1., Dr.-Karl-Lueger-Ring 1, 7. November, 10 Uhr. (red)

Schwedischer Spieltheoretiker

Der schwedische Spieltheoretiker und Ökonom Jörgen Weibull ist im laufenden Wintersemester Gastprofessor an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Er hält einen Kurs über soziale Präferenzen, begrenzte Rationalität und Evolution, wie das Online-Nachrichtenjournal Die Universität berichtet. Weibull ist Professor an der Stockholm School of Economics und Mitglied der Königlichen Schwedischen Akademie der Wissenschaften. Bekannt wurde er vor allem durch das Buch "Evolutionary Game Theory", in dem er den Ansatz der evolutionären Spieltheorie aus der Biologie für Ökonomen zugänglich macht. Abgesehen von seinen Beiträgen zur evolutionären Spieltheorie ist Weibull auch ein Vertreter der "Verhaltensökonomie". Außerdem ist er Mitglied des Komitees, das über die Vergabe der Nobelpreise in den Wirtschaftswissenschaften entscheidet. (red) Link www.univie.ac.at/economics (DER STANDARD, Printausgabe, 7.11.2007)