Salzburg - Dem künftigen zeitgenössischen Musik- und Kunst-Festival "Salzburg Biennale" - die erste Ausgabe ist für Februar 2009 geplant - steht eigentlich nichts mehr im Wege: Im September 2007 wurden die Statuten beschlossen, jetzt ist auch der Verein konstituiert. Zum künstlerischen Leiter der Salzburg Biennale wurde erwartungsgemäß Hans Landesmann bestellt. Der Geschäftsführer heißt Wolfgang Laubichler, und der Rektor der Universität Mozarteum, Reinhart von Gutzeit, ist Präsident des Vorstandes.

Als Stellvertreter von Gutzeit wird Stephan Pauly, Geschäftsführer der Stiftung Mozarteum, fungieren. Weiters im Vorstand vertreten sind Ludwig Nußbichler, Stefan D. Hummel, Peter Sigl und Gottfried F. Kasparek. In der Generalversammlung der Salzburg Biennale sind die Gründer - Stadt Salzburg und Tourismusverband Salzburger Altstadt - vertreten, die jeweils auch einen Rechnungsprüfer nominierten. Als ordentliche Mitglieder gehören dem Verein Institutionen an, die sich in Salzburg maßgeblich der zeitgenössischen Musik widmen: Die IG Komponisten Salzburg, die Internationale Stiftung Mozarteum, das Österreichisches Ensemble für Neue Musik (OENM), das stART Festival, die Universität Mozarteum und der Verein Aspekte Salzburg.

600.000-Euro-Budget

Bürgermeister Heinz Schaden ist statutengemäß Vorsitzender des Kuratoriums, dem zudem Ingrid Tröger-Gordon als Leiterin der Kultur-Abteilung der Stadt, Inga Horny, Geschäftsführung des Tourismusverband Salzburger Altstadt, Wolfgang Amanshauser von OENM, Johannes Honsig-Erlenburg, Präsident der Stiftung Mozarteum, sowie der Vizerektor im Mozarteum, Lukas Hagen, angehören.

Stadt und Tourismusverband Altstadt finanzieren die Durchführung des Festivals mit jeweils 150.000 Euro jährlich. Somit stehen dem alle zwei Jahre stattfindenden Festival 600.000 Euro pro Ausgabe zur Verfügung. (APA)