Wien - Im Bundesheer ist bisher noch nicht recht klar, welche Aufgabe es im Burgenland konkret übernehmen soll, wenn die Schengen-Grenze kurz vor Weihnachten aufgehoben wird. Bekannt ist nur, dass die Soldaten von der Staatsgrenze abgezogen werden und dann im Hinterland die Polizei unterstützen sollen. "Das Einsatzspektrum ist noch nicht klar", bestätigt Generalmajor Günther Höfler dem Standard. Der Streitkräftekommandant sieht aber keine Probleme, diese ebenso wie die neuen Aufgaben des Heeres zu bewältigen: Das Kosovo-Kontingent wird ab Dezember aufgestockt und die Eufor-Mission im Tschad hat bereits mit der Entsendung eines Offiziers ins Operation Headquarter begonnen. Am 26. oder 29. November fliegt dann erstmals eine C-130 "Hercules" des Bundesheeres mit zehn Mann Vorkommando und acht Mann Erkundungskommando nach Abéché. (cs, DER STANDARD, Printausgabe, 12.11.2007)