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Lange dementiert, nun doch Thema: „Wie bitte?“ nur noch wöchentlich.

Foto: APA/ORF/Leitner
Und täglich grüßt die Sparvorgabe vom Küniglberg: "szene" droht die Einstellung, "Wie bitte?" trotz wochenlanger Dementis doch der Umstieg auf wöchentliche Erscheinung. Showersatz für den Vorabend wird vorbereitet.

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Seit Wochen lautet die offizielle Sprachregelung vom Küniglberg wie berichtet: "Wie bitte?" wöchentlich statt täglich ist kein Thema. Vor der Programmklausur am kommenden Wochenende sagt Infodirektor Elmar Oberhauser der APA, dort werde diskutiert, "Wie bitte?" zu einem Wochenformat umzuwandeln. Das klingt nach einem Match Oberhauser gegen Kommunikationschef Pius Strobl.

Jedenfalls soll das junge Magazinformat voraussichtlich einen neuen Sendeplatz bekommen, derzeit läuft es werktäglich um 17.50 Uhr und wird nach der "ZiB 24" mit oft mehr Zuschauern wiederholt.

Als Streichkandidat geht das als junges Societymagazin angekündigte "szene", täglich vor der "ZiB 20" in ORF 1, in die Programmklausur.

Gameshow

Lücken im Vorabendprogramm von ORF 1 dürfte wie berichtet eine Gameshow schließen, damit dort nicht alleine US-Serien laufen. Von drei diskutierten Formaten erwies sich das Musikquiz – vergleichbar den von ATV und ProSieben geplanten Weitersingformaten – als zu teuer, bestätigt ein hochrangiger ORF-Insider.

Deutlich günstiger – und damit ob zweistelliger Millionensparvorgaben für das ORF-Fernsehen wahrscheinlicher – gilt auf dem Küniglberg derzeit ein Pärchen-Wissensquiz. Barbara Stöckl hat das Quiz mit ihrer Produktionsfirma Kiwi-TV angeboten. Nicht nur die Aussichten hier dürften sie optimistischer stimmen: Zu Stöckls "help tv" ließ der ORF Montag verlauten, sie soll auch nach dem Ende der Sendung (nun im Februar 2008) auf den Schirm kommen – mit einem "neuen Projekt".

Gespart wird 2008 laut Strobl auch an Übertragungen von Opern, Festivals, Galas und Gottesdiensten. Von den liturgischen Kürzungen berichtete der STANDARD ebenso wie von schwindenden Budgets für Auftrags- und Coproduktionen. (fid, APA/DER STANDARD; Printausgabe, 13.11.2007)