Wien - Da das Zurückfahren von Kohlendioxid (CO2) nicht so einfach ist und möglichst nicht zulasten von Wirtschaftswachstum gehen soll, wird sowohl in den IPCC-Berichten als auch in EU-Energiereports immer wieder CO2-Abscheidung bei der Energieerzeugung samt anschließender Bunkerung im Erdreich ("Sequestrierung") als Möglichkeit genannt. Auch in Österreich beginnen sich Unternehmen für die Technologie zu interessieren, die frühestens 2020 markttauglich sein dürfte: Die OMV testet aus Mitteln des OMV Future Energy Fonds in Kanada, wie sich CO2 in ausgeförderten Gaslagerstätten verhält. A-Tec-Chef Mirko Kovats sagte zum Standard, dass er das derzeit aufgelassene Kohlekraftwerk Voitsberg, für dessen Übernahme er sich interessiert, zur Forschungsplattform für CO2-Abscheidung machen wolle. (ruz, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 13.11.2007)