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Die Christbaumstände in Wien sind schon fast alle fertig aufgestellt

Foto: APA/HARALD SCHNEIDER
Wien - Am Wiener Rathausplatz beginnt am kommenden Samstag die Weihnachtszeit. Neben dem klassischen Christkindlmarkt umfasst er auch zahlreiche weitere Veranstaltungen. Insgesamt besinne man sich heuer vermehrt auf Traditionelles, so Markthandelsobmann Akan Keskin bei der Präsentation am Mittwoch.

Das Ziel sei dabei klar: "Ein bisschen mehr weg vom Kitsch." So gebe es heuer mehr Traditionelles. Mariazeller Lebkuchen und mehr Holzspielzeug, Kriegsspielgerät bleibt weiter verboten. Um dem Komatrinken von Jugendlichen vorzubeugen, wird heuer ein alkoholfreier "Jugendpunsch" ausgeschenkt und der gefährliche "Turbopunsch" verboten.

Um dem Motto als "kinderfreundlichster Christkindlmarkt Europas" gerecht zu werden, gibt es auch Kasperltheater, Ponyreiten und die "Christkindls Werkstatt", wo die Kleinen selbst Geschenke basteln können. Im Rathauspark stehen Themenpavillons mit Titeln wie "Winter bei Wichtels". Eine der Hauptattraktion für Kinder wird wieder das vor drei Jahren eingeführte Christkindl sein.

Neues Entree

Der Entree am Ring wird heuer in neuer Form erscheinen. Anstelle der in die Jahre gekommenen Dekoration von Gottfried Kumpf findet sich hier ein gigantischer Adventkranz, der bei einem Durchmesser von zwölf Metern mit zwei Tonnen Reisig behängt ist.

Start am 17. November

Start für das weihnachtliche Treiben wird am 17. November sein, wenn der große Christbaum aus Salzburg in voller Pracht beleuchtet wird. Wiens Bürgermeister Michael Häupl und Salzburgs Landeshauptfrau Gabi Burgstaller werden persönlich den Schalter für die rund 1.000 Lichter auf dem Baum betätigen.

Drei Millionen

Brigitte Jank verwies am Mittwoch als Präsidentin der Wiener Wirtschaftskammer auf die wirtschaftliche Bedeutung der Veranstaltung mit ihren drei Mio. Besuchern. Schließlich käme davon allein eine halbe Mio. eigens aus dem Ausland. (APA)