Bereits zum vierten Mal hat die Telekom Austria in Engerwitzdorf die besten Film- und Videoarbeiten des "Bunten Fernsehens" mit dem Medienpreis "Goldener Delfin" ausgezeichnet. Eine klare Qualitätssteigerung gab es im vierten Wettbewerbsjahr: Engerwitzdorfer Filmschaffende werden immer besser, war sich die Jury einig.

Die 13 Siegerprojekte 2007

  • Kategorie Tradition, Kultur & Ereignis: "Dorfstrassenrap", Josef Wagner
  • Kategorie Sport, Action & Werbung: "Der endlose Wurf", Daniel Stöffelbauer
  • Kategorie Reportage, Portrait & kritischer Blick: "Finding Stuard", Pyotr Magnus Nedov
  • Kategorie Soziales, Familie & Persönliches: "Ein etwas anderes Jahr", Bernhard & Karin Hausberger
  • Kategorie Natur und Impressionen: "All is full of love", Mike Ebner
  • Kategorie Musik, Tanz & Kreativarbeit: "Die wachsende Unruhe", Christoph Rodler
  • Sonderpreis U20: "Das Schraubenchaos", Pauli Mairböck, David Jörg, Vali Riermeier
  • Sonderpreis International: "MOST (The Bridge)", Haris Bilajbegovic
  • Sonderpreis Citizen Media: "Das Verschwinden der Straße", Karin Fitz
  • Sonderpreis Student & Semipro: "Tyttönen (the young girl)", Fabian Giessler
  • Sonderpreis Verein: "Feuer im Nordtrakt", Martin Maierhofer
  • Sonderpreis Gusental: "Leih-Oma-Dienst", Richard Reingruber
  • Publikumspreis (Online-Voting): "Tanz und Brauchtumsgruppe Altenberger Granit", Richard Reingruber

Einreichungsrekord

Für den Sonderpreis" U20" für junge Medientalente wurden 26 Arbeiten eingereicht. Die jüngsten Teilnehmer im Alter zwischen sieben und neun Jahren - Pauli Mairböck, David Jörg und Vali Riermeier - haben mit "Schraubenchaos", einem im Rahmen eines Schulprojektes in Stop-Trick- Animationstechnik produzierten Clip, den "Goldenen Delfin" gewonnen.

12 Stunden und 31 Minuten Gesamtspielzeit

Die 115 eingereichten Wettbewerbsfilme markieren auch im Hinblick auf die Gesamtspielzeit einen neuen Rekord: Mit 12 Stunden und 31 Minuten wurde von den Wettbewerbsteilnehmern gleich um über drei Stunden mehr Content produziert als im Vorjahr, wo 80 Filme insgesamt rund 9 Stunden Gesamtfilmzeit ergaben. Mit Filmen aus Taiwan und Chile gab es erstmals auch außereuropäische Einreichungen.

"User-Generated Content made in Engerwitzdorf ist heute auch ein international stark beachtetes Markenzeichen", so Gerfried Stocker, künstlerischer Leiter der Ars Electronica, "und der Filmwettbewerb hat maßgeblich dazu beigetragen, das Engagement der Bevölkerung in und um Engerwitzdorf mit zunehmender Qualifizierung weiter zu vertiefen."

Soziale Anliegen aus der Gemeinde

Auch die Chefredakteure des Magazins "The Gap", Thomas Weber, und des Magazins "Ray", Andreas Ungerböck, waren von der Qualität der Einreichungen verblüfft: "Immer häufiger werden mit Mitteln des Films konkrete soziale Anliegen aus der Gemeinde wie zum Beispiel Essen auf Rädern, Pfadfinder, Berichte aus dem Altersheim, Integrationsprojekte und ähnliches kommuniziert, wodurch das Bürgerfernsehen zur zentralen Kommunikationsplattform in der Gemeinde ausgebaut wird und den Zusammenhalt unter den Einwohnern der Landgemeinde festigt." (red)