Burgstaller freute sich, im Namen Salzburgs der Bundeshauptstadt einen "gotischen Christbaum" übergeben zu können. "Er passt also gut zum Rathaus", spielte die Landeshauptfrau auf den Baustil des Gebäudes am Ring an. Sie sei zum allerersten Mal auf Wiens größten Weihnachtsmarkt. "Deshalb freue ich mich umso mehr, der feierlichen Illumination beiwohnen zu dürfen", so Burgstaller.
"Normalerweise nur barocke Christbäume"
Häupl bedankte sich bei seiner Parteikollegin für das "wunderbare und stilsichere" Geschenk: "Normalerweise bekommen wir immer nur barocke Christbäume", witzelte der Bürgermeister. Die Feierlichkeiten anlässlich der Erleuchtung des Baumes durch rund 1.200 Lämpchen seien nicht nur ein Fest, meinte das Stadtoberhaupt weiter, sondern symbolisierten vor allem die "große und tiefe Verbundenheit" Wiens mit den Bundesländern.
Im Anschluss eröffneten die beiden Landeshauptleute offiziell den Christkindlmarkt. Dessen Entree wurde heuer mit einem überdimensionalen Adventkranz neu gestaltet. Gegenüber der APA bezeichnete Häupl den "Adventzauber" als "sehr wichtigen Bestandteil des Wiener Tourismus". Generell empfinde er den Markt als sehr weihnachtlich und stimmungsvoll. "Es gab eine Zeit, wo wir auch Probleme hatten, weil allzu viel Ramsch angeboten wurde, aber jetzt haben wir wieder einen - normalerweise - ruhigen und besinnlichen Markt", so der Bürgermeister. Gerade er könne das beurteilen, schließlich finde die Sache doch in seinem "Vorgartl" statt.