Winter in der Großstadt heißt meist auch Gatsch und Matsch. Von oben lässt sich die weiße Pracht aber gut genießen. derStandard.at hat daher für die Serie "Wien von oben" noch einmal die Stufen des Südturms des Stephansdoms erklommen, dem bereits im Sommer die Ansichtssache "Mitten im Ersten: Stube mit Aussicht" gewidmet worden war.

Foto: derStandard.at/Gedlicka

Während in der Kärnter Straße, die hier diagonal das Dächermeer durchschneidet, Geschäftigkeit herrscht, ist in der Türmerstube im 137 Meter hohen Südturm nichts vom Trubel zu merken. Am Horizont zeichnen sich die Wokenkratzer der Wienerberg-City in Favoriten ab.

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Blick auf den Graben, wo bereits die Weihnachtsbeleuchtung montiert ist. Rechts im Bild ist das Haas-Haus zu sehen.

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Die grüne Kuppel in der Bildmitte gehört zur Peterskirche, die auf eine lange Geschichte zurückblicken kann. An ihrer Stelle am Petersplatz, gleich neben dem Graben, soll die älteste Kirche Wiens gestanden sein. Urkundlich wurde 1137 eine Kirche des heiligen Petrus in Wien erwähnt, gegen Ende des 12. Jahrhunderts fiel die Kirche an das Schottenstift. Der barocke Neubau wurde 1701 begonnen und war 1722 größtenteils abgeschlossen.

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Hinter der Kuppel der Peterskirche sind das Wiener AKH mit seinen beiden Bettentürmen und drei Schwesternwohnheimen sowie etwas weiter rechts die Votivkirche zu sehen.

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Wer diese Aussichten genießen will, muss zuerst 343 Stufen bezwingen. Bereits der Weg in die Türmberstube, die sich in 67 Meter Höhe befindet, hält aber ungewöhnliche Aussichten bereit.

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Am Horizont sind die bis zu 200 Meter hohen Schlote des Kraftwerks Simmering zu sehen.

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Im Zentrum des Bildes thront der Uniqa Tower, links davon das Wolkenkratzer-Ensemble der Donau-City, rechts dreht sich das Wiener Riesenrad im Prater.

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Und noch einmal die Hochhäuser der Donau-City mit (links im Bild) dem Donauturm im Donaupark.

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Die ersten Spuren des heurigen Winters haben die Wiener Dächer bislang nur leicht überzuckert.

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Suchspiel: Wie viele Kräne verstecken sich im weißen Dächermeer?

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Die Kuppel des Michaelertors, das den Haupteingang zur Hofburg bildet. Rechts im Bild ist das Parlament an der Ringstraße zu sehen.

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Die neogotische Fassade des Wiener Rathauses ist hier in der Bildmitte zu sehen, davor die Minoritenkirche.

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Die Wienerberg City mit den als Vienna Twin Tower bekannten Hochhaustürme des Architekten Massimiliano Fuksas im Zentrum zeichnet sich am Horizont ab.

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Nach wie vor durch Renovierungsarbeiten beeinträchtigt ist der Blick aus dem östlichen Turmfenster.

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Auch aus der Ferne nicht zu übersehen: der Funkturm der Telekom Austria im Wiener Arsenal.

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Wer selbst die Aussicht aus der Türmerstube genießen will: Die Besteigung des Südturms ist das ganze Jahr über täglich in der Zeit von 9.00 bis 17.30 Uhr möglich (Eintritt: 3 Euro für Erwachsene, 1 Euro für Kinder 6-14 Jahre). (glicka)

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