Hommage an Philip Johnsons "Pennzoil Place" in Houston und Pierre Koenigs "Schwartz House" in Los Angeles.

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Nach ebendiesem Prinzip nähert sich Gerold Tagwerker der Architektur der Moderne der 1940er- bis 1970er-Jahre: Zerlegt sie in ihre Einzelteile, zeigt Fotografien ihrer Details, stellt ihre Bestandteile in anderen Kontexten wieder auf, baut sie modellhaft nach oder simuliert ihre Konstruktionsprinzipien.

Als Hommage an die Grundformen und den spielerischen Umgang mit ihnen zeigt er studentische Variationen mit der immergleichen Form, verweist auf Steckspielzeug aus den frühen 70er-Jahren und führt anhand des Spiels Jenga Bauen als Einheit von Dekonstruktion und Konstruktion vor. - Besonders nett das acrylgewordene Denkmal für ein lang verschwundenes Utensil: die Zeichenschablone. (kafe / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 22.11.2007)