Frankfurt - Der Ölpreis hat die Marke von 100 Dollar zum Wochenschluss nicht mehr geschafft. Der Preis für US-Öl der Sorte WTI verbilligte sich um 0,6 Prozent auf 96,70 Dollar, ein Barrel Brent-Öl kostete 94,31 Dollar und damit 19 Cents weniger als ein Tag zuvor.

Nach Ansicht von Händlern hat der Markt aber die Marke von 100 Dollar noch nicht aufgegeben. "Das dürfte kommende Woche auf der Tagesordnung stehen", sagte ein Händler. Am Mittwoch war der Preis für US-Öl bis auf 99,26 Dollar geklettert, dann aber wieder zurückgefallen.

Opec-Staaten diskutieren Fördermengen

Für neuen Druck sorgte am Freitag vor allem eine Studie der Beratungsgesellschaft Oil Movements. Dieser zufolge dürften die Exporte aus den Ländern der Organisation Erdöl exportierender Staaten (OPEC), Angola ausgenommen, in den vier Wochen bis zum 8. Dezember um 720.000 Barrel pro Tag steigen. Am 5. Dezember treffen sich die OPEC-Mitglieder, um über die Fördermengen zu diskutieren. (APA/Reuters)