Als neues Entree in den Wiener Vergnügungspark wird eine Tochter der Stadt Wien Marketing und Prater Service GmbH für 32 Mio. Nostalgiebauten errichten. Die Stadt trägt davon 15 Mio. Euro. Am 60 Meter breiten Riesenradplatz entstehen vier bis zu neun Meter hohe Bauteile, denen Kulissen nach dem Motto "Was es in Wien um 1900 gegeben hat" vorgesetzt werden. Die Pläne hierfür stammen von Architekt Martin Valtiner und seiner Firma explore 5D.
Keine Ausschreibung und kein Wettbewerb
Die Auftragsvergabe an dieses Unternehmen ist der zweite Kritikpunkt der Grünen. Diese sei ohne Ausschreibung und Wettbewerb erfolgt, wie das Wirtschaftsmagazin "trend" in seiner aktuelle Ausgabe berichtet. Deshalb haben die Grünen einen entsprechenden Prüfantrag an das Kontrollamt gestellt, der nun um die Fragen des Baurechts ergänzt wird. "Vizebürgermeisterin Laska, die dieses Projekt verantwortet, hat großen Erklärungsbedarf", so Gretner.