Nach der Massenerkrankung in einer Sonderschule in Wien ist am Freitag auch die benachbarte Volksschule geschlossen worden. Dort seien ebenfalls mehr als 20 Erkrankungen gemeldet worden, hieß es seitens des Stadtschulrats. Beide Institute sollen nun bis Mittwoch gesperrt bleiben. Die genaue Ursache für die Erkrankungen ist noch unklar, offenbar handelt es sich um ein hochansteckendes Virus.

Das Sonderpädagogische Zentrum Herchenhahngasse im 21. Bezirk wurde am Donnerstag nach der Erkrankung von 52 behinderten Schülern und 17 Erwachsenen gesperrt. Sie leiden an Fieber - laut Stadtschulrat mit bis zu 39 Grad Celsius - und zum Teil an Erbrechen. Dazu kommen nun die Betroffenen in der Volksschule. "Es dürfte dort die selbe Erkrankung sein", so ein Stadtschulrats-Sprecher.

Welches Virus genau für die Massenerkrankung verantwortlich ist, ist noch unbekannt, sagte die Leiterin des Bezirksgesundheitsamtes Floridsdorf, Sabine Hoeven-Fritscher, am Freitag im Gespräch mit der APA. Wirklich gefährlich ist die Infektion offenbar nicht: Einige Erkrankte sind dem Vernehmen nach schon wieder auf dem Weg der Besserung. (APA)