Durch die Reduktion von kalorienreichen Zutaten können Weihnachtskekse ohne Reue genossen werden...

Foto: Der Standard/Matthias Cremer
Der Genuss von Keksen, Stollen und Kipferl mit Zimt, Vanille und Anis muss nicht unbedingt in eine kalorienreiche Völlerei ausarten, sondern kann sogar ein gesundes Naschvergnügen sein, wenn ein paar Regeln beherzigt werden. Gültig ist dies jedoch nur für Selbstgebackenes, weil dabei Einfluss auf die Zutaten genommen und so die Anzahl der Kalorien verringert werden kann.

Weniger Zucker

Das fängt schon bei der Reduktion von Zucker an. Bei fast allen Rezepten kann der Zuckeranteil um etwa ein Drittel verringert werden, ohne dass der gute Geschmack leidet. Eine süße Note bekommen die Leckereien auch durch Gewürze wie Anis oder Trockenfrüchte. DiabetikerInnen sollten ihr Gebäck mit Fruchtzucker, Süßstoff oder Honig backen.

Weniger Fett

Auch Fett kann auf dem gleichen Weg gut eingespart werden, also einfach einige Gramm von der in den Rezepten angegebenen Butter-, Margarine- oder Schmalzmenge weggelassen. Alternativ können Teilmengen auch durch Buttermilch ersetzt werden. Ebenso ist es möglich, Fette gegen gesündere Pflanzenöle auszutauschen. So lassen sich 100 Gramm Butter mit 80 Gramm Rapsöl kompensieren. Das ist besonders für alle Naschkatzen wichtig, die mit einem erhöhten Cholesterinspiegel zu kämpfen haben, da Rapsöl über gesunde Omega-3-Fettsäuren verfügt.

Weniger Milch und Eier

Statt einer fetthaltigen Füllung aus Nuss-Nougat-Creme ist Marmelade eine gute Alternative. Und Nüsse, die zwar aufgrund ihres Gehalts an Vitamin B und ungesättigten Fettsäuren gesund sind, jedoch Allergien auslösen können und kalorienreich sind, können durch Kokosraspeln, feine Haferflocken oder Rosinen ersetzt werden. Bei Kuhmilchallergie nimmt man statt Milch Leitungswasser oder ein Ersatzprodukt wie etwa einen Sojamilch. Eier, die den Teig auflockern oder binden sollen, lassen sich gut durch Topfen oder zerdrückte Banane austauschen. Mengenmäßig entspricht etwa ein gefüllter Löffel Topfen oder Bananenmus einem Ei.

Die richtigen Gewürze

Gesünder ist es auch an Stelle von Weizenmehl Dinkel-, Mais- oder Buchweizenmehl zu verwenden. Wer keine Probleme mit Allergien hat, kann mit einigen Gewürzen auch etwas Gutes tun. So wirkt beispielsweise Anis krampflösend bei Magen- und Darmbeschwerden, hilft - ebenso wie Koriander - bei der Verdauung von fettem Essen und gegen Blähungen sowie bei Husten und Bronchitis. Kardamom stärkt den Magen und kleine Prisen Muskatnuss arbeiten gegen Übelkeit und Brechreiz. (red)