Passionsgeschichte des Braunbären "Bruno" wird verfilmt
Felix Mitterer
schrieb das Drehbuch, Regie wird Xaver Schwarzenberger führen
Redaktion
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Innsbruck - Ursprünglich hieß er nur "JJ 1" - als der Braunbär aber im Mai und Juni 2006 vom Trentino über Tirol nach Bayern
zu wandern begann, wurde er zum Medienstar und "Bruno" getauft. "Bruno" richtete nach Bärenart einige Schäden an, alle Fangversuche - auch die mit eigens eingeflogenen
finnischen Elchhunden - blieben erfolglos. Bayern sah sich als einziges Land der Region nicht in der Lage mit dem Umstand fertig zu werden, dass ein einzelner Braunbär in Gebiete zurückgekehrt ist, aus denen seine Vorfahren von den unseren vertrieben wurden, und erteilte den vielkritisierten Abschussbefehl.
Nun wird die Leidensgeschichte "Brunos" verfilmt: Autor Felix Mitterer
schrieb das Drehbuch, Regie wird Xaver Schwarzenberger führen, hieß
es am Freitag in einer Aussendung der Filmförderung Cine Tirol, die das für Sommer 2008 geplante Projekt unterstützt. Die Höhe der Förderung werde erst entschieden, wenn die komplette
Finanzierung abgeschlossen sei, erklärte Johannes Köck, Direktor der
Cine Tirol Filmförderung.
Mitterer hat die "wahre Geschichte des erstmals nach 170 Jahren
wieder in Tirol und Bayern freilebenden Bären" beschrieben. Gedreht
werde der Film mit dem Titel "Der Bär ist los!" in der Region
Achensee. Marie Bäumer, Harald Krassnitzer und Fritz Karl werden eine
Tierschützerin, einen Zoodirektor und einen Abenteurer darstellen.
(APA/red)
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