Die steigenden Einzelhandelsumsätze hätten die Nachfrage nach Geschäftslokalen angekurbelt, heißt es im "Geschäftsflächenbericht 2007" der CPB-Immobilientreuhand. Hauptprofiteure waren dabei die Toplagen. Heuer wurden "bei Neuvermietungen Preise erzielt, die man bisher in Wien nicht einmal annähernd erreichen konnte." Preislich hat die Bundeshauptstadt damit an Einkaufsmetropolen wie etwa Mailand aufgeschlossen. So wurde etwa am Kohlmarkt in der Wiener Innenstadt eine Quadratmeter-Miete von 390 Euro erzielt.
Die wachsende Preiskluft zwischen Toplagen und Durchschnittslagen sei eine Folge der weiter zunehmenden Filialisierung, so CPB-Chef Michael Ehlmaier laut Aussendung. "Die großen internationalen Ketten entscheiden nach sehr strengen Standortkriterien und damit fokussiert sich die Nachfrage auf eine beschränkte Zahl von Einkaufszentren und Geschäftsstraßen." So sei mit dem Wiener Stadion Center mit seinen 21.000 Quadratmetern das größte innerstädtische Einkaufszentrum (EKZ) der vergangenen Jahre eröffnet worden. In wenigen Jahren werden weitere EKZ bei den Bahnhöfen Wien Mitte, Westbahnhof und Hauptbahnhof folgen.
Fachmarktzentren wachsen