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Archivbild aus dem Jahr 2003.

Foto: APA/GUENTER R. ARTINGER
Wien - Der frühere Vorsitzende der Fraktion Christlicher Gewerkschafter und ÖGB-Vizepräsident Karl Klein ist am Mittwoch im 58. Lebensjahr gestorben. Wie sein Nachfolger Norbert Schnedl der APA berichtete, erlag er völlig unerwartet einem Herzversagen. Klein war von 2003 bis Anfang dieses Jahres FCG-Chef und ÖGB-Vizepräsident. Beim Bundeskongress im Jänner hatte er auf eine Kandidatur verzichtet.

Schnedl würdigte Klein als "einen der profiliertesten Christgewerkschafter und einen großen Kenner der christlichen Soziallehre". Klein hinterlässt eine Frau und zwei erwachsene Kinder.

ÖGB-Vizepräsident

ÖGB-Präsident Rudolf Hundstorfer erinnerte daran, dass der am Mittwoch verstorbene Karl Klein dem ÖGB "in seiner schwierigsten Zeit als Vizepräsident zur Seite gestanden" ist. "Mit ihm verliert die Gewerkschaftsbewegung einen wertvollen Mitstreiter", erklärte Hundstorfer in einer Aussendung.

Karl Klein war seit 1973 als Mitarbeiter im ÖGB beschäftigt. Seine Tätigkeit begann er in der Gewerkschaft der Privatangestellten als Sekretär und Zentralsekretär. 1990 wurde er Bundessekretär der FCG, von 2003 - 2007 war er ÖGB-Vizepräsident und Vorsitzender der FCG, seit 1992 Leiter des Referates für Kollektivvertragspolitik des ÖGB.