Mit 27.934 Nennungen ist Gusenbauer mit Abstand an der Spitze des Rankings der 30 meist genannten Politiker im heurigen Jahr. 2006 war Gusenbauer mit 22.951 Nennungen noch auf dem zweiten Platz zu finden. Die höchste mediale Präsenz erreicht der Kanzler heuer im Bereich Bildungspolitik mit den Themen Uni-Quoten und Gesamtschule. Weitere wichtige Themen waren der Ortstafel-Konflikt, die Auseinandersetzung mit Tschechien um das Atomkraftwerk Temelin und die Causa Eurofighter.
Molterer: Mr.Pflege und Eurofighter
Auf Rang zwei des Rankings findet sich Vizekanzler Molterer mit 16.194 Nennungen. Mediale Schwerpunkte Molterers waren vor allem die Diskussionen um die Eurofighter und die Pflege. Landeshauptmann Haider kann sich mit 14.665 Nennungen auf dem dritten Rang positionieren. Die meisten Nennungen verzeichnet Haider zur Übernahme der Kärntner Landesbank Hypo Alpe Adria durch die Bayrische Landesbank und die Übersiedelung des oberösterreichischen Bundesligavereines Pasching nach Kärnten.
Platz sechs für Schüssel
Wolfgang Schüssel, der im Vorjahr das Ranking anführte, rutschte auf den sechsten Platz ab. Der Ex-Bundeskanzler gab nach den verlorenen Nationalratswahlen den ÖVP-Parteivorsitz an Molterer ab und ersetzt diesen nun als Klubchef der Volkspartei.
FPÖ-Chef Strache liegt auf Rang zehn des Rankings, BZÖ-Chef Westenthaler auf Rang 16. Grünen-Bundessprecher Van der Bellen schaffte gerade noch den Einzug in die Reihung der 30 meist genannten Politiker.