Als "nicht problematisch" bezeichnet der ORF die Tatsache, dass die Beiträge im Pausenfilm zum Neujahrskonzert gegen Bezahlung stattfanden. Dies ist die Reaktion auf einen STANDARD-Bericht über Georg Rihas Film "Austrian Kickoff2, in dem österreichische Sehenswürdigkeiten präsentiert wurden, allerdings ohne jene von Klagenfurt.

Den Angaben von Riha zufolge geschah dies deshalb, weil die Kärntner Landeshauptstadt die "Beteiligungssumme von 150.000 Euro" nicht gezahlt hatte. Burgenland und Steiermark kamen aus demselben Grund gar nicht vor.

Der ORF selbst habe damit insofern nichts zu tun, als er nicht Auftraggeber des Films gewesen sei, sagte ORF-Kommunikationschef Pius Strobl: "Wir waren lediglich ein Koproduzent unter vielen." Dass Rihas Produktionsfirma selbst für Teile der Finanzierung sorgen muss, sei üblich. Es sei alles "rechtlich gedeckt und entspricht journalistischen Regeln". (APA/DER STANDARD; Printausgabe, 5./6.1.2008)