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New York - Die Folgen der US-Hypothekenkrise schlagen immer stärker auch auf das Kreditkartengeschäft durch: American Express muss wegen steigender Zahlungsausfälle im vierten Quartal einen Wertverlust vor Steuern von 440 Millionen Dollar (297 Mio. Euro) verbuchen. Nach Steuern liege der Betrag bei 275 Millionen Dollar, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend nach Börsenschluss in New York mit.

Der Gewinn werde daher im vierten Quartal niedriger ausfallen als im Vorjahr. Der Konzern erwarte einen Gewinn aus fortlaufenden Geschäften in einer Spanne zwischen 70 und 72 Cent je Aktie, teilte der US-Anbieter von Finanz- und Reisedienstleistungen am Donnerstag weiter mit.

Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten im Durchschnitt 87 Cent je Anteilsschein prognostiziert. Für das abgelaufene Geschäftsjahr geht American Express von 3,38 Dollar bis 3,40 Dollar je Aktie aus, was unter den Analystenerwartungen von 3,53 Dollar liegt. Für das laufende Jahr sei das Unternehmen vorsichtig gestimmt.

American-Express-Aktien brachen im nachbörslichen US-Handel um 4,9 Prozent auf 46,50 Dollar ein. (APA/dpa/Reuters)