In seiner heute, Freitag, abgehaltenen ersten Präsidiumssitzung im neuen Jahr hat der heimische Klimaschutz- und Energiefonds (KLI:EN) keine Beschlüsse gefasst. Wie der Fonds mitteilte, wurde unter anderem über das 10.000-Dächer-Programm diskutiert, worüber aber keine Einigkeit erzielt wurde.

Das Programm, das Förderungen für private Solaranlagen vorsieht und für 10.000 Haushalte ausgeschüttet werden soll, werde vorerst gemeinsam mit weiteren Projektanträgen, wie der "Förderaktion Holzheizungen" dem Expertenbeirat des Klima- und Energiefonds zur Begutachtung vorgelegt, hieß es von Seiten des Fonds. Vor allem das Umweltministerium hatte sich eine Finanzierung des Programms durch den Fonds gewünscht.

Der Haken: Wenn die kolportierten Maximalförderungen von 15.000 Euro pro Projekt im Zuge der vom Umweltministerium auf den Weg gebrachten Dächer-Initiative ausgeschüttet würden, wäre das Budget des Klimafonds von 2008 faktisch bereits ausgegeben. Insgesamt stehen heuer 150 Mio. Euro zur Verfügung. (APA)