New York/London/Wien - Der US-Ölpreis ist am Freitag gestiegen. Der Preis für ein Fass der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im März stieg auf 90,19 Dollar (61,51 Euro)zur Lieferung im März. Das waren 78 US-Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 0,95 Dollar auf 90,02 Dollar (61,39 Euro).

Bereits am Vortag hatten die Ölpreise nach einer robusten Entwicklung an den Aktienmärkten um rund zwei Dollar zugelegt. Die Sorge der Investoren hinsichtlich der Entwicklung der Ölnachfrage der USA habe etwas nachgelassen, sagten Händler. Als Grund wurden die Erholung an den globalen Aktienmärkten und die Einigung zwischen US-Regierung und Repräsentantenhaus auf ein milliardenschweres Konjunkturprogramm genannt. Die USA sind der weltweit größte Ölverbraucher. Ein Abgleiten der US-Konjunktur in eine Rezession würde die globale lnachfrage deutlich reduzieren, hieß es.

OPEC-Ölpreis leicht gesunken

OPEC-Öl ist am Donnerstag etwas billiger geworden. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) sank um zehn Cent auf 84,58 US-Dollar (57,68 Euro), nach 84,68 Dollar am Mittwoch. Dies teilte das Wiener OPEC-Sekretariat heute, Freitag, mit. Nach der Einigung auf das US-Konjunkturpaket sowie der Börsenerholung ist der Ölpreis dann wieder gestiegen. Ein Barrel US-Leichtöl kostete am Freitag im Computerhandel an der New Yorker Rohstoffbörse 89,41 Dollar (60,98 Euro). Das waren 2,42 Dollar mehr als der vorige Schlusskurs. (APA/dpa)