Der Zentralbetriebsratsvorsitzende des ORF, Heinz Fiedler, erklärt im aktuellen "profil": "Dass die Information bürgerlich dominiert ist, behauptet niemand. An der Ausgewogenheit hege ich Zweifel." Die ORF-Redakteurssprecher der Aktuellen TV-Information/Aktuelle TV-Magazine wehren sich gegen diese Aussage. "Für seine nun schon mehrfach geäußerte Herabwürdigung unserer Redaktion legt Fiedler keine Beweise vor - kann er auch nicht, da es solche Beweise nicht gibt", heißt es in einer Aussendung. Und weiter: "Ja, es stimmt, dass die Information nicht bürgerlich dominiert ist. Genauso wie sie nicht links, nicht rechts, nicht schwarz, grün, rot, blau oder orange dominiert ist, sondern objektiv und ausgewogen. Der ÖVP-Betriebsrat nennt sich gern "Vorsitzender der ORF-Partei", gleichzeitig findet er nichts dabei, das öffentlich-rechtliche Kernstück unseres Unternehmens, die ORF-Information, immer wieder öffentlich zu diskreditieren und mit haltlosen Vorwürfen und Untergriffen zu diffamieren. Das ist schlicht und ergreifend unternehmensschädigendes Verhalten und lässt sich schon gar nicht mit der Funktion eines Personalvertreters vereinbaren." (red)