"Wir fordern unsere Lebensqualität zurück. Es braucht mehr, um Menschen glücklich zu machen, als Autos und Gewinnmaximierung", hieß es auf den Flugblättern. Mit dabei waren auch einige jener Aktivisten, die Ende 2006 am Rande des Nationalparks Donauauen gezeltet hatten, um die Probebohrungen der Autobahngesellschaft Asfinag zu verhindern. Später willigten sie in einen Runden Tisch mit der Politik ein, ließen ihn dann aber platzen.
Wien
Lobau-Autobahn: "Umarmung statt Umfahrung"
Gegner machten anlässlich des Valentinstags mit "Free Hugs" auf ihr Anliegen aufmerksam - Verkehrskonferenz am 4. März
Wien - Unter dem Motto "Umarmung statt Umfahrung" haben sich
am Donnerstag einige Gegner der Wiener Nordost-Umfahrung (S1) am
Stock-im-Eisen-Platz in der Wiener Innenstadt versammelt. Die
Umweltschützer des "Lobauer Frühlings" verteilten anlässlich des
Valentinstags Blumen, Flugzetteln und "Free Hugs" (Gratisumarmungen),
um an ihre Gegnerschaft zum geplanten Straßentunnel unter der Lobau
zu erinnern.
Mit einiger Verspätung soll nun aber jene verkehrspolitische
Konferenz stattfinden, die bereits geplant war, als der Dialogprozess
noch im Laufen war. Sie wird am 4. März 2008 im Albert Schweitzer
Haus (9., Garnisongasse 14-16) abgehalten, organisiert von
Greenpeace, Global 2000, "Virus" sowie diversen Bürgerinitiativen.
Laut dem Veranstalter wird unter anderem die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb erwartet. (APA)