682,5 Millionen Euro Transaktionsvolumen
Das gesamte Transaktionsvolumen der Rundfunkgebühren betrug 2007 682,5 Mio. Euro, 2006 waren es 668 Mio. Euro. 314.183 Rundfunkteilnehmer brauchten aufgrund einer Gebührenbefreiung nichts zu bezahlen, was einem geringfügigen Rückgang gegenüber 2006 (321.117) entspricht. Von den etwa 243 Euro, die im Jahr 2007 pro Teilnehmer eingehoben wurden, gingen rund 180 an den ORF. Laut einer Untersuchung durch die Broadcasting Fee Association (BFA), bei der die tatsächlich an die einzelnen Sendeanstalten entrichteten Finanzen aufgelistet werden, liege Österreich damit im europaweiten Vergleich (inklusive Israel und Südafrika) "im Mittelfeld", heißt es aus dem ORF.
Informationskampagnen
Die niedrige Schwarzseherquote führt man bei der für die Gebühreneinhebung zuständigen GIS auf die seit einigen Jahren forcierten medialen Informationskampagnen und die Ansprache nicht gemeldeter Haushalte zurück. Die Devise "Informieren statt Kontrollieren", habe Wirkung gezeigt. 2000 lag die Schwarzseherquote in Österreich noch bei 16 Prozent. 2007 wurden über 400.000 Informationsschreiben versandt. Bewusstseinsschärfende Wirkung dürfte dabei aber auch 125 Außenmitarbeitern zukommen, die österreichweit bei nicht gemeldeten Standorten an die Tür klopfen.