Mit der Gesamtnote "Gut" ging Sixt als Testsieger hervor und erreicht 82 von 100 möglichen Punkten. Für die gute Bewertung waren vor allem der tadellose Zustand der Wagen sowie der perfekte Service verantwortlich. Ebenfalls die Gesamtnote "Gut" ging an die spanischen Firmen Ultramar Cars und Centauro und zwar aufgrund der günstigeren Preise und der soliden Fahrzeuge. Avis, Europcar und Alamo erreichten hingegen nur die Note "ausreichend" und landeten damit auf den hinteren Plätzen. Gründe dafür waren entweder sehr unfreundlich oder völlig überfordert, die Wagenausstattung war zum Teil unvollständig oder die Autos waren insgesamt in einem mittelmäßigen Zustand.
Schon bei der Buchung massive Unterschied
Bereits bei der Buchung im Internet sind markante Unterschiede zu bemerken. Ein Kleinwagen bei Utramar Cars kostete beim Test 21 Euro/Tag. Avis hingegen verlangte 118 Euro. Das ergibt einen Unterschied von erstaunlichen 550 Prozent. Bei allen anderen Leihwagenfirmen lagen die Preise in einem Bereich zwischen 25 und 46 Euro. Sämtliche Preise beinhalteten unbegrenzte Freikilometer sowie eine Haftpflichtversicherung mit hoher Deckungssumme. Der Selbstbehalt bei Vollkaskoversicherungen lag zwischen 150 Euro bei Centauro und Hasso und 600 Euro bei Alamo.
Vor dem Start - prüfen!
Ehe man mit den Leihwagen losfährt, sollte unbedingt der Zustand des Wagens sowie die Ausstattung kontrolliert werden. Der Überprüfung eines Kfz-Meisters konnten viele Autos nicht Stand halten. So fehlten im Opel Corsa von Europcar Warndreieck, Verbandkasten und Unfallprotokoll. Einzig Sixt und Centauro hatten ihre Wägen vollständig ausgestattet und auch auf Warnweste und Straßenkarte nicht vergessen. Der Corsa hatte auch technische Mängel wie wenig Reifenprofil und schlechte Bremsbeläge, allerdings war der Wagen noch fahrtüchtig.
Service als Stolperstein