"Ein digitaler Kandidat"
Obama nutze die Medien effektiver als seine Kontrahentin. "Er ist ein digitaler Kandidat, sie ist eine analoge Kandidatin", so Tobaccowala. Beide würden die traditionellen Medien zwar hervorragend für sich nutzen, Obamas Website seit jedoch hervorragend. "Sie wird kontinuierlich aktualisiert, ist lebendig und dynamisch", meint der Marketing-Experte. Interessierte würden zudem per E-Mail über die Aktivitäten Obamas auf dem Laufenden gehalten und aktiv eingebunden. So brachte etwa ein Aufruf an die Community 8 Millionen US-Dollar an Spendengelder für Obamas Kampagne.
Video für Obama
Mit ihrer Übertragung eine Stadtgesprächs beim Hallmark Channel erreichte Clinton etwa 250.000 Zuseher. Wesentlich erfolgreicher sei hingegen das Musik-Video der Black Eyed Peas für Obama, das im Web täglich rund eine Million Views generieren könne.
Kampagne des Volks
Viele Aussagen aus Obamas Kampagne seien von anderen übernommen. Seine Kampagne stamme vom Volk, was sie so authentisch mache. Clintons Team agiere hingegen offensiver und gröber "und das funktioniert wirklich nicht gut in diesen Tagen", so Tobaccowala. Clintons Aussagen würden im Web sehr schnell gegen sie verwendet werden. Während es in traditionellen Medien auf Autorität ankomme, zähle im Web vor allem Authentizität, die Obama auch sprachlich besser rüberbringe.
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