Nach dem gleich mehrfachen Dementi des ORF und seines Sprechers Pius Strobl wollte etat.at noch einmal genau wissen, wer da an wen herangetreten ist. Markus Breitenecker, Manager von ProSiebenSat.1 in Österreich: "Ingrid Thurnher ist nicht selbst, sondern über ihren Berater Helmut Brandstätter an mich herangetreten. Ob das ihre Idee oder Helmut Brandstätters Idee, weiß ich nicht. Wir haben drei oder vier sehr gute Gespräche mit Thurnher und Brandstätter geführt. Dann hat Thurnher anscheinend ein Gespräch mit Oberhauser gehabt. Danach hat sie uns gesagt: Sie hat aus diesen Gesprächen nicht den Eindruck gehabt, dass wir sie zu 100 Prozent wollen. Daraufhin habe ich erklärt, dass wir eher auf neue Gesichter setzen und diese aufbauen, als auf bekannte ORF-Stars." Nachsatz Breiteneckers zum Statement von ORF-Sprecher Pius Strobl: "Wir freuen uns und sind geehrt, dass der große ORF unseren Minisender so ernst nimmt, dass solche beleidigten Statements überhaupt gemacht werden." Wenn Strobl schon von falschen Behauptungen Breiteneckers spreche, sollte er selbst richtige machen. Zum Beispiel bei den Marktanteilen: Puls 4 habe in keiner Zielgruppe die genannten 0,5 Prozent Marktanteil - sondern 0,9 in der Werbezielgruppe (zwölf bis 49 Jahre) und 0,7 in der Bevölkerung ab zwölf Jahren. (fid)