Foto: Robert Newald
Das britische Unternehmen ThruVision hat in Zusammenarbeiter mit der ESA eine Kamera entwickelt, die durch Kleidung sehen kann. Damit soll sie etwa auf Flughäfen oder Sportstadien zum Aufspüren von Drogen, Waffen oder Sprengstoffen eingesetzt werden.

Durch Kleidung und Mauern blicken

ThruVision setzt bei der T5000 die Passive Imaging Technology ein, welche die natürliche elektromagnetische Strahlung - die sogenannten T-Rays - von Objekten erfasst. Damit kann man nicht nur verschiedene Materialien erkennen, sondern auch durch Mauern sehen. Die Kamera soll in einem Radius von 25 Metern funktionieren und auch bewegte Personen beobachten können.

Keine Körperdetails

Laut dem Hersteller könne man mit der Kamera keine Körperdetails erkennen. Der Scan sei auch gesundheitlich unbedenklich. Kritiker befürchten jedoch, dass sich mit der Neuentwicklung die Überwachung in Großbritannien noch verschärfen könnte. Die Kamera soll im Lauf der Woche auf einer Messe für wissenschaftliche Entwicklungen vorgestellt werden.(red)