Die Hundertschaft sei "das höchste Gremium der FPÖ Burgenland" und solle im organisatorischen wie im inhaltlichen Bereich ein wesentliches Mitspracherecht haben. Im Rahmen von vierteljährlichen Sitzungen sollen auch "strategische Ausrichtungen" erfolgen und neue Schwerpunktaktionen geplant werden. Außerdem sei ein "jährliches Führungskräftetreffen" geplant. Verschiedene Accessoires sollen auch die Zugehörigkeit zu diesem "neuen Eliteteam der FPÖ Burgenland" erkennen lassen.
Delegierte beim Landesparteitag
"Nach Möglichkeit sollten alle jene, die in der Freiheitliche Hundertschaft sind, auch Delegierte beim Landesparteitag werden", so Tschürtz. Das erste Zusammentreffen ist für den 3. Juni geplant.
Zusammensetzen soll sich die Hundertschaft aus Präsidium und Landesvorstand (rund 20 Personen), Landesleitung (30 Personen) und 50 weiteren Mitgliedern, die nach der Stärke der Bezirke entsandt werden. Derzeit würden auf die Bezirke Neusiedl, Eisenstadt und Oberwart je neun Mitglieder entfallen, Mattersburg würde sechs, Oberpullendorf fünf und Güssing sowie Jennersdorf je vier Personen stellen. Vier weitere Personen könne der Landesparteiobmann selbst entsenden, erklärte Tschürtz.
Nur im Burgenland
Die Organisationseinheit der Hundertschaft gebe es nur im Burgenland. "Es ist eine autonome Entscheidung der FPÖ Burgenland", so Tschürtz. Unterstützung sollen die ihr angehörenden Personen durch das Freiheitlichen Bildungsinstitut erfahren, so Landesgeschäftsführer Siegfried Zeltner. Zeltner kündigte "Schwerpunktaktionen von Nord bis Süd" an. Die Strukturen innerhalb der Partei würden nicht verändert. "Die Freiheitliche Hundertschaft wird ein sehr starker Motivationsfaktor sein. Darauf setzen wir", sagte Zeltner.