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Die EU-Chefs haben sich im März 2007 darauf verständigt, bis 2020 ein Fünftel des Treibhausgasausstoßes gegenüber 1990 einzusparen.

Foto: AP/Jens Meyer
Brüssel - Die EU-Staats- und Regierungschefs werden bei ihrem Gipfeltreffen am Donnerstag und Freitag in Brüssel einen Zeitplan vereinbaren, nach dem die im Vorjahr festgelegten Klimaschutz- und Energiereformen beschlossen werden sollen. Darüber hinaus werden die EU-Chefs die Strategie für mehr Wachstum und Beschäftigung bekräftigen und erneut auf mehr Transparenz auf den Finanzmärkten drängen. Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel werden beim Abendessen einen gemeinsamen Vorschlag für eine neue "Mittelemeer-Union" vorlegen, der nicht unumstritten ist.

Die EU-Chefs haben sich im März 2007 darauf verständigt, bis 2020 ein Fünftel des Treibhausgasausstoßes gegenüber 1990 einzusparen und bis dahin 20 Prozent des EU-Energieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen wie Sonne, Wind oder Erdwärme zu gewinnen. Die Verhandlungen über den genauen Beitrag jedes Landes zu den gemeinsamen Zielen sollen bis Jahresende abgeschlossen sein. Bis Juni sollen die EU-Staaten außerdem einen Kompromiss über die weitere Öffnung der Energiemärkte gefunden haben, heißt es in einem Entwurf für die Abschlusserklärung des Gipfels.

Für Österreich werden Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ), Außenministerin Ursula Plassnik (ÖVP) und Vizekanzler Finanzminister Wilhelm Molterer (ÖVP) an dem Gipfel teilnehmen. (APA)