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Während es beispielsweise im kleinen Nebenkrater Pu u 'O'o (im Bild) bereits seit längerem brodelt, war es im Hauptkrater des Kilaue seit 84 Jahren ruhig geblieben.

Foto: AP/USGS
Volcano/USA - Am Hauptkrater des Kilauea-Vulkans ist es am Mittwoch erstmals seit 1924 wieder zu einer Explosion gekommen. Nach dem Ereignis regnete es Felsbrocken in der Umgebung des Halemaumau-Kraters.

Jim Kauahikaua von der Vulkanwarte auf Hawaii sagte, da keine Lava ausgetreten sei, habe es sich vermutlich um eine hydrothermische Reaktion gehandelt. Die Vulkanwarte sprach nicht von einer Eruption, sondern von einem "explosiven Ereignis".

An Spaltöffnungen entlang der Seiten des 1.277 Meter hohen Vulkans kommt es schon seit mehr als einem Vierteljahrhundert immer wieder zu kleineren Eruptionen. Der Hauptkrater machte hingegen all die Jahrzehnte einen ruhigen Eindruck. Mit der neuen Explosion ändere sich die Einschätzung, und es werde alles getan, um Ursachen und mögliche Weiterungen zu erforschen, erklärte Kauahikaua.

Erhöhte Schwefeldioxid-Werte

In den vergangenen drei Monaten wurden bereits erhöhte Schwefeldioxid-Werte im Krater gemessen. Ein Straßenabschnitt in dem von vielen Touristen besuchten Naturpark wurde daraufhin geschlossen, und dieses Sperrgebiet wurde jetzt vergrößert. (APA/red)